Es war bereits der zweite Tanztee in diesem Jahr, zu dem das St. Elisabeth-Stift die Tanzsportabteilung (TSA) der SG Sendenhorst am letzten Samstag (30.07.) eingeladen hatte. Bewohnerinnen und Bewohner genossen mit einigen Mitgliedern der TSA einen kurzweiligen Nachmittag im Wohnbereich im ersten Obergeschoss.

Nach einem Kaffeetrinken wurden Tische und Stühle zur Seite gerückt und Matthias Dieckerhoff (Begleitender Dienst) und Hermann Brandt von der TSA eröffneten den Tanznachmittag.

Aufgrund der prekären Lage in der Welt wurde ein Friedensgebet gen Himmel geschickt, und zwar das „Vater unser“, eingespielt in der Version der bekannten Sängerin Hanne Haller; Anneliese Brandt tanzte hierzu eine vorgegebene Choreographie.

Getanzt wurde nach altbekannten Melodien. Tanzauftritte erfolgten durch Annelore und Siegfried Hille (Langsamer Walzer), ebenso die frühere Balletttrainerin der TSA, Grit Hopfe, die 3 Tänze nach den Melodien „Rot sind die Rosen“, „ay, ay, Herr Kapitän“ und „die Fischerin vom Bodensee“ zum Besten gab. Annelore Hille und Anneliese Brandt tanzten nach der Musik des Komponisten Dimitri Schostakowitsch „The second Waltz“.

Franz-Josef Westhoff ist ein Garant für Dönekes, die beim Publikum gut ankamen.

Durch den Vortrag von Marianne Baar wurden die meisten Teilnehmenden zurückversetzt in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts „Als wir noch Kinder waren“.
Hier ein Auszug: „Wir verließen das Haus zum Spielen, blieben den ganzen Nachmittag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und – wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir hatten weder Playstation, Gameboy, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, noch einen eigenen Fernseher, Computer, Internet.
Wir hatten einfach nur Freunde! Die trafen wir auf der Straße oder wir marschierten einfach zu ihrer Wohnung und klingelten sie raus (ohne Terminabsprache und ohne Chuttle-Dienste der Privat-Pkw unserer Eltern)“.

Eine weitere Einlage von Annelore und Siegfried Hille war das zweistimmig vorgetragene Lied „La Pastorella“.

Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden zwischen den Programmpunkten zum Tanzen und Singen eingeladen. „Es ist für uns TSA-Mitglieder immer wieder eine Freude in lachende Augen schauen zu können“, freute sich das Tanzteam. „Für die Bewohnerinnen und Bewohner werden mit dem Tanztee schöne Erinnerungen an Tanzveranstaltungen der 1950er bis 1970er Jahre geweckt“, so Matthias Dieckerhoff vom Begleitenden Dienst des St. Elisabeth-Stifts. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der TSA und blickt schon mit Vorfreude auf den nächsten Tanztee am 05. November.

Zum Abschluss trug Siegfried Hille das obligatorische Lied „Ich werde 100 Jahre alt“ von Johannes Heesters vor. Die TSA wurde neben den bereits genannten von Agnes Westermann tänzerisch unterstützt

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